Schwielochsee

Allgemeines

Ortsteile:
  • Goyatz
  • Jessern
  • Lamsfeld-Groß Liebitz
  • Mochow
  • Ressen-Zaue
  • Speichrow
Bewohnte Gemeindeteile:
  • Siegadel
  • Guhlen
  • Lamsfeld
  • Klein Liebitz
  • Groß Liebitz
  • Ressen
  • Zaue

Fläche in km²: 130,8
Einwohnerzahl: 1486 (Stand: 31.03.2022, Amt für Statistik Berlin-Brandenburg)

Der Ortsteil Goyatz

Vor den Türen des Spreewaldes erstreckt sich an der Südspitze des Schwielochsees der kleine Erholungsort Goyatz. Goyatz wurde erstmals als Gowenczk im Jahre 1439 urkundlich erwähnt ...
Vor den Türen des Spreewaldes erstreckt sich an der Südspitze des Schwielochsees der kleine Erholungsort Goyatz. Goyatz wurde erstmals als Gowenczk im Jahre 1439 urkundlich erwähnt. Mit dem Aufbau touristischer Traditionen wurde in den 20er Jahren begonnen. Heute verfügt der Ort über zahlreiche öffentliche Anlagen. Ausreichend Parkplätze, ein ausgedehntes Badestrandgebiet mit Badestellen, Spielflächen und Liegewiesen, Sportanlagen, Ausleihstationen für Ruderboote und Fahrräder sowie Liegeplätze für Boote seien unter anderen erwähnt.

Heute laden zahlreiche Angebote wie Rad- und Wanderwege, das Heimatmuseum mit dem Kleinbahnwaggon sowie nette Gasthäuser mit regionaler Kost zum Verweilen ein. Sport- und Erholungsmöglichkeiten am und auf dem Schwielochsee komplettieren die bunte Palette. Die Schwielochseeregion ist nicht nur per Auto, Bus oder Rad zu erreichen, sie ist auch per Boot erreichbar. Die Wassertankstelle, die im Mai 2000 eröffnet wurde, ist eine große Errungenschaft für den Wassertourismus. Für alle Campingfreunde sei die Schwielochsee-Tourist GmbH als erste Adresse genannt.
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Der Ortsteil Jessern

Jessern (sorbisch: Jasern) liegt 9 km nordwestlich von Lieberose am Schwielochsee. Jessern wird erstmals im Jahre 1470 urkundlich erwähnt. Von 1647 bis Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte das Dorf zur Herrschaft Lieberose ...
Jessern (sorbisch: Jasern) liegt 9 km nordwestlich von Lieberose am Schwielochsee. Jessern wird erstmals im Jahre 1470 urkundlich erwähnt. Von 1647 bis Mitte des 19. Jahrhunderts gehörte das Dorf zur Herrschaft Lieberose. Besitzer waren: Das Geschlecht der Grafen von Schulenburg. Von der Siedlungsform her ist der Ort eine Sackgasse.

Jessern ist ein Bade- und Ausflugsort, Hunderte tummeln sich bei gutem Wetter an dem schönen Sandbadestrand. So war das schon in den 20er und 30er Jahren, viele Urlauber und Tagestouristen zieht es auch heute wieder hierher. Sie erfreuen sich an der wald- und wiesenreichen Umgebung des Schwielochsee´s. Ein weiterer Grund ist die Ruhe der reizvollen Gegend sowie ausgiebige Möglichkeiten zum Baden und Wandern. Für einen mehrtägigen Aufenthalt in Jessern stehen den Besuchern außer dem Campingplatz die Ferienparkanlage am Babenberg, der Yachtclub "Seeperle" und mehrere Pensionen zur Verfügung.
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Der Ortsteil Lamsfeld-Groß Liebitz

Lamsfeld, Groß Liebitz und Klein Liebitz liegen wenige Kilometer vom Schwielochsee entfernt am Großen Mochowsee ...
Lamsfeld, Groß Liebitz und Klein Liebitz liegen wenige Kilometer vom Schwielochsee entfernt am Großen Mochowsee. Wegen seines klaren Wassers und seiner herrlichen landschaftlichen Lage, kann er zweifellos als Perle unserer schönen Heimat bezeichnet werden. Um die reizvolle Pflanzen- und Tierwelt zu erhalten, ist der See für den Motorsport gesperrt. Entlang des Südostufers des Sees führt ein gut ausgestatteter Naturlehrpfad. Mitte der 50er Jahre begann sich der Tourismus an diesem See zu entwickeln. Aus einem kleinen Zeltplatz hat sich ein gefragter Campingplatz entwickelt. Eine Freiluftgaststätte, ein Bistro, ein schöner Kinderspielplatz, gepflegte Sanitärräume, ein gut ausgestatteter Ausleihdienst und niveauvolle Kulturveranstaltungen machen den Urlaub in Lamsfeld zu einem Erlebnis.

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Der Ortsteil Mochow

Verlässt man die Hauptstraße zwischen Butzen und Lamsfeld, erreicht man nach einem Kilometer das malerisch in einer eiszeitlichen Rinne als Rundling angelegte Dorf Mochow ...
Verlässt man die Hauptstraße zwischen Butzen und Lamsfeld, erreicht man nach einem Kilometer das malerisch in einer eiszeitlichen Rinne als Rundling angelegte Dorf Mochow. Es ist mit seiner hügligen umliegenden Feldflur in ein großes zusammenhängendes Waldgebiet von etwa 5000 ha eingebettet, abseits von Straßenlärm und Ballungsräumen. Es hat seine Form und Eigenart seit der Neubesiedlung nach dem Dreißigjährigen Krieg im wesentlichen bewahrt. Mochow ist sehr alt, 1996 wurde die 650 Jahrfeier festlich begangen. Wer einen Blick hat für die stille Schönheit märkischer Dörfer, wird zunächst die Dreiheit von Kirche, Gasthaus und alter Dorfschule bemerken. Die Kirche wurde 1884 erbaut und passt in ihrer Schlichtheit gut zum Dorfbild, ihr spitzer Turm ist weit zu sehen. In der Dorfschule, einem roten Klinkerbau, wurde bis 1958 unterrichtet.

Einladend ist der urgemütliche Gasthof Graßmel, in dem schon Napoleon, Friedrich II. und Bundeskanzler Kohl bei ihren Durchzügen verweilten. Wer nun meint, in einem Dorf von 136 Einwohnern sei es langweilig, der irrt. Es ist alles vorhanden, was zum dörflichen Leben gehört, Gasthof mit Saal, Feuerwehrhaus, Anglerverein und die traditionellen Feste wie Fastnacht, Eierkuchenball, Dorffest und Kirmes. Übernachtungsmöglichkeiten können im Gasthof erfragt werden. Das Bungalow- freie Ufer des Großen Mochowsees lädt in ca. 600 m Entfernung zum Baden ein und Radwanderwege, Richtung Spreewald und Goyatz-Schwielochsee bieten dem aktiven Urlauber viele Möglichkeiten. Wer die Stille beim Angeln genießen möchte, kann im Gasthof eine Angelkarte lösen. Die umliegenden typisch märkischen Kiefernwälder bieten dem Wanderer und Radler Ruhe, Entspannung und zu gewissen Zeiten reichlich Pilze.

Wer seinen Alltagsstress für einige Tage vergessen will und nicht die üblichen Sensationen sucht, sondern Ruhe und den Frieden eines schönen märkischen Dorfes, sollte einen Besuch unseres Dorfes nicht versäumen.
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Der Ortsteil Ressen-Zaue

Während vor der Zeitwende und den ersten Jahrhunderten nach der Zeitrechnung germanische Stämme das Gebiet bewohnten, siedelten im Zusammenhang mit der großen Völkerwanderung um 600 n.d.Zr. slawische Stämme auch in unserem Raum ...
Während vor der Zeitwende und den ersten Jahrhunderten nach der Zeitrechnung germanische Stämme das Gebiet bewohnten, siedelten im Zusammenhang mit der großen Völkerwanderung um 600 n.d.Zr. slawische Stämme zwischen Oder, Bober und Queis im Osten und der Saale im Westen und damit auch in unserem Raum. In der Niederlausitz sollen die Sorben im sechsten Jahrhundert festen Fuß gefasst haben. Da Jagd und Fischfang eine besondere Rolle spielten, siedelten sie vorrangig an Gewässern. Zaue gehörte von 1529 bis 1849 zur Standesherrschaft Lieberose. Besitzer war der Graf von Schulenburg. Um 1850 wird Zaue mit 30 Häusern, 285 Einwohnern und einer Schule genannt. Ressen gehörte zur Standesherrschaft Groß Leuthen vor 1519. Um 1850 werden 28 Häuser und 294 Einwohner genannt. Die Ressener Einwohner Liersch und Schroeder besaßen eine Wassermühle. Um 1865 wird dann noch ein Torfmeisterhaus genannt. Zum Kirchspiel Zaue gehören die Gemeinden Zaue, Ressen, Goyatz, Guhlen und Jessern. Der See lockte schon in den zwanziger Jahren Urlauber aus Berlin, Cottbus, Dresden u.a. Orten nach Zaue. Der II. Weltkrieg unterbrach diese Entwicklung. Heute erstreckt sich der Campingplatz in Zaue über 2 km am Ufer des Sees mit FKK-Strand. Wer sich einige Tage in Zaue erholen möchte und kein Campingfreund ist, kann in der Pension Altschulze, auf dem Ferienhof Jelowik oder auf dem Bauernhof Rademacher eine Unterkunft buchen. Wer nicht nur baden möchte, kann wandern, Rad fahren oder auch an einer Kremserfahrt, die vom Reiterhof Richter organisiert wird, teilnehmen.
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Der Ortsteil Speichrow

Speichrow liegt am kleinen und großen Schwielochsee, der eine Wasserfläche von 1106 ha im Territorium ausweist und einer der größten Seen im Land Brandenburg ist ...
Speichrow liegt am kleinen und großen Schwielochsee, der eine Wasserfläche von 1106 ha im Territorium ausweist und einer der größten Seen im Land Brandenburg ist. Der Ort liegt 18 km südlich von Beeskow direkt an der Ostseite des Schwielochseeufers. Er ist von Wasser, Wald, Ackerfläche und reiner Luft umgeben. In westlicher Richtung grenzt er nach 28 km an die Kreisstadt Lübben und somit auch an das Spreewaldgebiet. Die derzeitige Dorfgestaltung war geprägt durch die brandenburgische Entwicklung der Landwirtschaft der letzten Jahre und entwickelte sich zunehmend zu einem Touristen- und Urlauberort. 

Speichrow ist an das Wassernetz über den Schwielochsee mit der Spree verbunden. Für Wasserwanderer gibt es somit Verbindungen per Wasserstraßennetz über Berlin bis zur Ostsee und darüber hinaus. Es besteht die Möglichkeit zum Angeln, Rudern, Surfen und Wasserski, das Gewässer ist für Segel- und Motorboote zugelassen. Für Erholung und Entspannung können reizvolle Wanderungen in einer weiträumigen Waldfläche, die mit ihren ca. 10 km ausgebauten und ausgeschilderten Wanderwegen vorhanden ist, zu Spaziergängen genutzt werden. Ausgedehnte Waldspaziergänge im Herbst des Jahres werden besonders für Pilzfreunde zu einem Erlebnis. In der Gemarkung besteht eine private Bungalowsiedlung, ein Campingplatz sowie ein Motoryacht- und Wasserskiclub.
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